Brassen richtig fangen: Alles rund um angeln, Futter, Plätze und Montagen im Focus
- 1. Brassen richtig fangen – Warum jeder Angler das können sollte
- 2. Grundlagenwissen: Fischarten, Angelausrüstung & Gesetze
- 3. Erfolgreiche Angelmethoden, Futter und Montagen für Brassen
- 4. Die besten Plätze & echte Erlebnisse aus dem Angelsport
- 5. Häufige Fehler & wie Du sie vermeidest
Brassen richtig fangen – Deshalb willst Du es im Angelsport können!
Stell Dir einen perfekten Morgen am See vor: In der Luft liegt noch feuchter Nebel, die Sonne bricht durch und das Wasser ist spiegelglatt. Plötzlich zieht dein Schwimmer langsam ab – der erste Brassen des Tages schnappt an! Dieses Gefühl ist einzigartig. Doch Brassen sind echte Charakterfische unter den Weißfischen. Viele Angler unterschätzen sie, dabei gelten sie als Paradebeispiel für eine gelungene Balance aus Herausforderung, Geduld und Technik im Angelsport. Alles rund um angeln bekommt mit dem Brassen eine ganz neue Dynamik, denn diese Fischart bringt von Haus aus spannende Feinheiten mit.
Egal ob Einsteiger oder alter Hase – beim gezielten Brassenangeln lernst Du vor allem eines: Lesen von Natur, Wasser und Fisch. Weißt Du, welche Montage heute den Unterschied macht? Und warum ist nachhaltiges Angeln gerade bei Brassen so wichtig? Lies weiter, wenn Du endlich mehr als Beifänge landen willst und echten Angelsport erleben möchtest!
Grundlagenwissen: Die wichtigsten Fakten zu Fischarten & Angelausrüstung beim Brassenangeln
Fangen wir mit den Basics an: Der Brassen (auch Brachse genannt) ist weit verbreitet und liebt schlammige bis sandige Böden in Seen, Kanälen oder Flüssen. Für alles rund um angeln ist er ideale Einstieg: leicht zu bestimmen, ein spannender Kampfpartner und ein toller Lehrmeister für Köderwahl und Platzsuche.
- Brassen-Merkmale: Flach, hochrückig, silbrig-bräunlich, ausgeprägtes Maul – ideal zum Gründeln.
- Typische Größe: 30-55 cm, manchmal bis zu 8 kg. Ab 2 kg spricht man im Angelsport meist von einem „richtigen Brassen“.
- Gesetzliche Vorgaben: Mindestmaße & Schonzeiten sind bundeslandabhängig – etwa Bayern: Mindestmaß 25 cm. Schonzeiten meist keine, trotzdem: Unbedingt Gewässerordnung checken!
- Angelausrüstung: Friedfischruten (3,30 bis 3,90 m), feine Feedermontagen, leichte Posenruten (außer beim Stromangeln stärkere Geräte). Rolle: 2500-3000er, Schnurstärke 0,16-0,22 mm.
- Futterkorb und Futter: Grundfutter mit hoher Wolkenbildung, Maden, Mais, Würmer – das Wichtigste später im Detail.
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Erfolgreiche Angelmethoden, Futter und Montagen für Brassen: So klappt’s!
Jetzt geht’s ans Eingemachte: Du willst mehr als Glück – Du willst gezielt Brassen fangen! Das Erfolgsrezept: die richtige Mischung aus Angelmethoden, passendem Futter und abgestimmter Montage. Welche Methode Du nutzt, hängt vom Gewässer ab – und davon, wie fein Du fischen willst.
- Friedfisch-Feeder: Perfekt am Fluss, Kanal und großen Seen! Zielfischgerecht kombiniert man hier einen Korb mit Grundfutter, darin meist Maden, Pellets oder Mais. Top-Modelle wie der Daiwa Ninja Feeder (ca. 59 €) oder Shimano Beastmaster bieten beste Bisserkennung.
- Posenmontage: Ideal im Stillwasser – der Klassiker! Mit einer 2-5 g Laufpose, sensiblem Schwimmer, feinem Vorfach (max. 0,14 mm) und kleinen Haken (Größe 12–16) gelingt Dir filigranes Angeln. Besonders feine Varianten, z. B. Sensas, sind schon ab 3,50 € verfügbar.
- Futtertipps: Brassen lieben würziges Grundfutter (z. B. Van Den Eynde Turbo Brassen) – gerne versetzt mit Caster, Maden oder Mais! Mit etwas Erde oder Lehm entsteht die berühmte Wolke.
- Schnur & Hakenwahl: 0,18 mm Hauptschnur, 0,12-0,14 mm Vorfach und sehr feine Haken sind das A und O.
Und nicht vergessen: Ob Du hauptsächlich Futterkorb, Schwingspitze (Quivertip) oder klassische Posenmontage wählst – alle Methoden machen Spaß und bringen Erfolg. Teste auf kurzen Sessions, worauf die Brassen an Deinem Gewässer gerade abfahren!

Die besten Plätze & echte Erlebnisse: Wo die Brassen beißen – Angelsport live!
Nun bist Du bereit für den wichtigsten Tipp des Tages: Die Platzwahl entscheidet alles! Brassen sind Gewohnheitstiere, durchstreifen aber oft in Trupps das Gewässer. Dabei bevorzugen sie ruhige Buchten, Außenkurven, Seerosenfelder oder tiefere Mulden in Strömungskanten. Meine erste Großbrasse fing ich als Jugendlicher an einem alten Baggersee in Bayern. Ich erinnere mich noch: Es war um 9 Uhr morgens, leichter Wind – und plötzlich bog sich die Spitze meiner Feeder wie verrückt! Was war passiert? Der Brassen hatte direkt am „Futterplatz“ nachgelegt, weil ich regelmäßig kleine Ballen nachwarf!
- Hotspots: Winter: tiefste Löcher, Sommer: Uferzonen mit viel Kraut, Übergänge zum Flachwasser oder Stellen mit Schwimmpflanzen.
- Erfahrungstipp: Füttere immer in Intervallen, um Brassen zu halten! Einmal pro Stunde einen Korb nachlegen, falls nichts beißt.
- Spot-Tipp Bayern: Altmühl, Donau-Altwasser, Ammersee, Chiemsee – hier ist Großbrassen-Zeit!
Begeisterte Stimmen aus dem Angelsport erzählen immer wieder: „Mit Schwingspitze und dunklem Futterkorb am Fluss – das funktioniert selbst bei trübem Wetter!“
Lass Dich nicht abschrecken, wenn die ersten Bisse zaghaft sind – oft kommt hinterher der große Brassen-Trupp!
Häufige Fehler beim Brassenangeln & wie Du sie locker vermeidest!
Leider landen gerade Einsteiger oft in denselben Fallen. Wer alles rund um angeln am liebsten mit schnellen Fängen verbucht, gibt beim Brassenangeln oft zu früh auf. Das sind die häufigsten Fehler und so gehst Du sicher:
- Zu grobes Futter: Zu große Partikel schrecken Brassen ab – sie wollen feines, „schwebendes“ Futter!
- Zuwenig nachfüttern: Ohne frisches Futter zieht der Schwarm weiter – füttere regelmäßig!
- Montage zu grob: Wer zu dicke Schnur oder große Haken benutzt, verpasst die sensiblen Bisse.
- Platz falsch gewählt: Brassen meiden zu starke Strömung oder offenen Wind – checke Standplätze morgens & abends!
- Zeitmanagement: Nicht mittags ans Wasser – Brassen sind aktive Dämmerungsschwärmer!
Tipp aus Erfahrung: Lieber feiner angeln und genau beobachten – manchmal reicht ein Wechsel auf einen kleineren Haken, um den Durchbruch zu erzielen!
Auch typisch: Erst zu spät Haken wechseln? Dann lieber nach 30 Minuten ohne Biss schon reagieren. Am Fluss zahlt sich der regelmäßige Platzwechsel aus!

Expertentipps aus der Praxis: So machen es Profis beim nachhaltigen Angeln auf Brassen
Du willst echtes Insider-Know-how? Erfahrene Angler setzen auf raffinierte Tricks und maximieren die Ausbeute – immer mit einem Auge auf den Naturschutz. Hier ihre besten Tipps:
- Caster Magic: Caster-Maden (leicht angekeimte Maden) sind oft der Joker, wenn’s langsam beißt! Etwa 3 € pro Dose, erhältlich bei Balzer, Sensas oder Mosella.
- Luftige Futtermixe: Etwas Paniermehl, angeröstete Hanfsamen und feine Lehmanteile erzeugen unwiderstehliche „Wolken“.
- Tackle-Aufbau: Nutze Futterkörbchen mit stufenlos verstellbarem Gewicht wie den Guru X-Change (ab 5,50 €), um alle Strömungsgrade zu meistern!
- Schnurstopper & Anti-Tangle-Boom: Verhindern Verwicklungen und sorgen für längere, ungestörte Rutenauslage.
- Parallele Angelplätze: Eine Rute im Flachwasser, eine auf tieferem Grund erhöht die Chancen doppelt – erlaubt es die Gewässerordnung!
Für nachhaltiges Angeln: Löse den Brassen vorsichtig im Kescher, verwende Hakenlöser und setze untermaßige oder milchige Fische schonend zurück!
Naturschutz beim Brassenangeln: Verantwortung übernehmen & Gewässer pflegen
Kein guter Artikel über alles rund um angeln ohne das Herzstück: den respektvollen Umgang mit Natur & Fisch. Gerade beim Brassen werden immer wieder Gewässer überfüttert – das schade nicht nur dem Ökosystem, sondern auch den Fangergebnissen!
- Beachte Schonzeiten! Auch wenn die Brassen meist keine haben: andere Fischarten wie Hecht oder Zander könnten betroffen sein.
- Müll vermeiden: Nichts bleibt zurück! Verpackungen, Madenbecher und Hakenreste – alles einpacken.
- Maß halten beim Füttern: Lieber öfter, aber kleine Mengen – zu viel Futter belastet das Wasser und verschlechtert die Bedingungen fürs nächste Mal.
- Catch & Release: Stark beangelte Bestände profitieren von verantwortungsvoller Entnahme – nur mitnehmen, was wirklich gegessen wird!
- Schonendes Lösen: Feine, widerhakenlose Haken schonen das Fischmaul. Fische bitte immer im Wasser lösen, nicht an Land zappeln lassen!
Viele Vereine wie der Fischereiverband Bayern oder die Initiative „Sauberes Angeln in Bayern“ bieten aktuelle Tipps & Aktionen für mehr Gewässerschutz – mach mit und setze ein Zeichen!

Fazit: Dein Brassen-Quick-Check – Alles, was Du jetzt brauchst!
Schnapp Dir Deine Angel, denn Brassenangeln ist nicht langweilig, sondern richtig spannend! Mit etwas Vorbereitung klappt’s garantiert:
- 1. Die richtige Angelausrüstung: Feeder-, Schwingspitzen- oder leichte Posenrute, feine Schnur, kleine Hakengröße 12–16
- 2. Cleveres Futter: Wolkenbildende Futtermixe, Caster, Maden, Mais
- 3. Hotspots finden: Ruhige Buchten, Krautkanten, Außenkurven, morgen- oder abendaktiv
- 4. Regelmäßig nachfüttern, feine Montagen wählen
- 5. Nachhaltig handeln: Müll mitnehmen, maßvoll entnehmen, schonend lösen!
Für wen ist der Artikel gemacht? Für alle, die beim alles rund um angeln die Herausforderung Brassen ehrlich meistern wollen – egal, ob du Anfänger bist oder schon Erfahrung hast, ob du gezielt auf Großbrassen gehst oder einfach das beste aus deinem Heimgewässer holen möchtest.
Und nun: Viel Erfolg, Petri Heil – und dranbleiben! Dein nächstes Brassen-Abenteuer wartet schon. Lust auf noch mehr Tipps? Bleib am Ball mit unserem Newsletter und entdecke mit uns die schönsten Angelspots Bayerns.
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